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LAV Rheine erhält DLV-Anerkennung

LAV Rheine erhält DLV-Anerkennung für Leichtathletik-Initiative im Corona-Jahr 2020

Im Oktober 2020 rief der Deutsche Leichtathletik Verband (DLV) gemeinsam mit der Zeitschrift „Leichtathletik“ und den „Freunden der Leichtathletik“ seine Mitglieder dazu auf, ihre kreativen Ideen oder Konzepte im Jahr der Corona-Pandemie 2020 einzureichen. Bis zum 15. November hatten Einzelne, Gruppen, Vereine oder Verbände die Möglichkeit sich in den Kategorien Trainings-Motivation am Bildschirm, die Motivation des Laufens, offizielle Wettkämpfe und „was sonst noch möglich ist“, zu bewerben.

Diesem Aufruf folgte auch der Leichtathletikverein Rheine. Hatte doch maßgeblich die Leichtathletik-Jugend, federführend durch Franziska Pott und Jonas Hilling zahlreiche Aktionen für die Kinder und Jugendlichen ins Leben gerufen. Erforderlich für die Bewerbung war das Ausfüllen eines Online-Formulars, in dem Formales, Inhaltliches – Problemstellung, Umsetzung, Erfolg, Nachhaltigkeit – und Organisatorisches abgefragt wurde, sowie optional das Einsenden von Bild- und Videomaterial. Entscheidend war die Idee, die Umsetzung, der Einsatz für die Sache und der Mehrwert für die Beteiligten. Die Jury sollte mir der Bewerbung vom Konzept und dem Engagement überzeugt werden!

Geehrt und sichtbar gemacht werden sollten all diejenigen, die in schwierigen Zeiten mit kreativen Ideen und wegweisenden Konzepten auf großer oder auf kleiner Bühne den Leichtathletik-Betrieb aufrechterhalten haben.

Und die Resonanz war großartig: fast 100 Vereine bewarben sich um die Auszeichnungen für die „Besten Leichtathletik-Initiativen im Corona-Jahr 2020“. Diese bemerkenswerten Einreichungen machten es der Expertenjury schwer, die Auswahl der Top Sechs zu finden. Anschließend wurde in einer Publikumswahl die Reihenfolge der Top Sechs ermittelt. Hier ging es um Geldpreise in Höhe von 2.000, 1.500 und 1.000 Euro, bereitgestellt von der Deutschen Sportstiftung, sowie Sachpreise für die Plätze vier bis sechs!

Im Januar erfolgte dann auf leichtathletik.de, sowie in der Fachzeitschrift „Leichtathletik“ und auf den Kanälen der „Freunde der Leichtathletik“ die Präsentation der Sieger. Die beste Corona-Initiative 2020 kam vom LK Weiche-Flensburg mit Ihrem Beitrag „JUMP THE HOLE“.

Doch auch zahlreiche Bewerbungen, die es nicht in die engere Auswahl geschafft hatten, konnten mit kreativen und vielseitigen Ideen aufwarten. Hierzu gehörten auch die Initiativen der LAV-Jugend, welche zur Freude der Initiatoren, mit einer Urkunde des DLV ausgezeichnet wurde. Über einen Zeit-raum von fünf Wochen hatte der Jugendvorstand, zu verschiedenen virtuellen Challenges aufgerufen. Ob kreative Dreikampfideen, ein Hindernislauf zuhause im Garten, Fotos vor der heimischen Trainingsstätte dem Jahnstadion oder eine Fahrrad-Bilder-Rally zu verschiedenen Stationen in Rheine. Sobald es die Vorgaben erlaubten, wurde schnell wieder ein veränderter Trainingsalltag in Kleingruppen angeboten. Abgerundet wurde das Engagement in der Late Season mit dem vereinsinternen Wettkampf. Unter bekannten Bedingungen organisierten Trainer, Trainerinnen und zahlreiche Helfe-rinnen und Helfer zur Freude der Kinder und Jugendlichen, einen tollen Leichtathletikwettstreit.

Mit dieser einmaligen Aktion wollten die Organisatoren, diejenigen in den Mittelpunkt rücken, die mit besonderem Engagement dafür gesorgt haben, dass die Leichtathletik weiter stattfinden konnte. Personen und Organisationen sollten gefeiert werden, welche es in der schwierigen Phase des sportlichen Stillstands oder eingeschränkter Veranstaltungen geschafft haben, für die Leichtathletik mit gutem Vorbild voranzugehen. Abgebildet und ausgezeichnet werden solle eine Vielfalt des Engagements in der Leichtathletik, von der kleinen bis zur großen Bühne.

Die kreativen Köpfe des Leichtathletikvereins machen weiter; setzen sich für die Sache und die Beteiligten ein. So nahmen mehr als 50% der Vereinsmitglieder am digitalen Silvesterlauf teil. In den Trainingsgruppen wird durch digitale Services und Trainings-Angebote angestrebt den Trainingsrhythmus aufrechtzuerhalten. Aber alle freuen sich wenn es endlich wieder möglich ist, in der Trainingsgruppe dem Lieblingssport im Jahnstadion nachzugehen.

(Feldmann-Hilger modifiziert n. Leichtathletik.de)