Das ostwestfälische Lage war am vergangenen Wochenende der Austragungsort der Landesmeisterschaften der Altersklassen U16, U18 und U20. Mit dabei zwei junge Athletinnen des Leichtathletikvereins Rheine. Erstmalig in ihrer jungen Leichtathletiklaufbahn hatten sich Liz Göcke und Lea Jacob für die Westfälischen Meisterschaften durch ihre sehr guten Leistungen bei den Münsterlandmeisterschaften qualifiziert. Beide brachten gute Platzierungen, sowie auch Bestleistungen aus Ostwestfalen mit nach Hause.
Üblicherweise erfolgt die Startmöglichkeit zu dieser Meisterschaft über Normleistungen. Aufgrund der Corona-Situation wurden 2021 pro Disziplin nach Voranmeldung ein begrenztes Starterfeld zugelassen. Im Kugelstoßwettbewerb gehörte Liz Göcke zum ausgewählten Feld in der W15-Klasse nach Eingang der Meldungen. Bei Lea Jacob in der W14 wurden 30 Sportlerinnen für die 100m-Strecke angenommen. Positiv aufgeregt sahen sie dem Wettkampf entgegen, war doch die Jahresvorbereitung durch die Pandemie alles andere als einfach gewesen. So war alleine schon der Start als Achtungserfolg der LAVerinnen zu bewerten.
Am Samstagnachmittag stieg Liz Göcke für den LAV-Rheine in den Kugelstoßring. Im Vorkampf sicherte sie sich mit ihrem zweiten Stoß von 7,53m die Teilnahme am Endkampf. Im vierten Versuch konnte sie sich mit der 3kg-Eisenkugel auf 8,05m steigern. Für diese Leistung nahm Liz Göcke freudig bei der Siegerehrung die Urkunde für einen tollen 8. Platz bei ihrer ersten FLVW-Meisterschaft entgegen.
Lea Jacob ging einen Tag später über die 100m Sprintstrecke ins Rennen. Sie hatte sich mit ihrer Bestzeit von 13,69sec. aus den Wettkämpfen in Rheine und der Vizemünsterlandmeisterschaft in Lüdinghausen für diese Meisterschaft empfohlen. Als 14. der Meldeliste startete die 14jährige im zweitschnellsten von vier Zeitendläufen. Nach einem gelungenen Start und einer sehr guten zweiten Rennhälfte, finishte sie als dritte in wiederum neuer persönlicher Bestzeit von 13,61sec. über die Ziellinie. Mit dieser erneuten Steigerung platzierte sie sich im Gesamtklassement auf einen vielversprechenden 11. Rang. Man darf gespannt sein, welchen Weg die LAV-Talente weiter nehmen werden.